Was Marx fehlte

Als Intellektuelle, die in einem islamischen Land wie der Türkei leben, müssen wir die dialektische Beziehung zwischen materiellen Lebenspraktiken und der Weltanschauung sehr gut verstehen. Es ist genau dieses Verständnis, das uns die revolutionäre Rolle der Moral wirklich begreiflich machen wird, das uns vor den Grausamkeiten des weltlichen Lebens schützen und unseren Kampfgeist für Güte und Gerechtigkeit schärfen wird – ohne dass wir zu puritanisch-moralistischen, miserablen Konservativen verkommen. Durch dieses Verständnis kann die Notwendigkeit des politischen Kampfes gegen Unterdrückung – egal von wem sie ausgeht – erkannt werden; Politik kann zu einem Mittel werden, nicht für Macht, Ehrgeiz oder Eigennutz, sondern für die Verwirklichung von Gerechtigkeit auf Erden.
Mai 19, 2025
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Ein ehemaliger Marxist – und ich gehöre dazu – steht auf seinem Weg des Denkens unausweichlich vor einer Tatsache: In jeder Phase seiner intellektuellen Entwicklung muss er sich mit Marx auseinandersetzen und ihn neu betrachten.

Von meiner Jugend bis zu den frühen Jahren des Erwachsenwerdens war ich Marxist. Der Marxismus, den ich später hinter mir ließ, ist ein Denksystem, das tief in die Lebenspraxis des Menschen eindringt und ihn fast wie eine Religion umgibt. Deshalb habe ich an jeder wichtigen Weggabelung meines Lebens versucht, zu erkennen, wie viel Abstand zwischen mir und dem Marxismus geblieben ist. Bei jeder Gelegenheit habe ich meine Gedanken zu diesem Thema veröffentlicht. Nun möchte ich diese erneut – diesmal über Kritik Bakış – zur Sprache bringen. Selbstverständlich bedarf es keiner besonderen Betonung: Die Bewertungen in diesen Texten verstehen sich nicht als erschöpfende Analyse von Marx, sondern als persönliche Reflexionen, die sich aus den Schwerpunkten meiner eigenen Lebensgeschichte ergeben.

Unsere Leserinnen und Leser bei Kritik Bakış wissen bereits, dass die von mir bisher verfassten Texte implizit auch eine Kritik am Marxismus enthalten.[1] Diese Schriften, die das Individuum, den kollektiven Geist, den Staat als Ausdruck dieses Geistes, die Moral und die Gerechtigkeit als Tugend in den Vordergrund stellen, tragen zwar Spuren des klassischen Marxismus in sich, sind aber zugleich ein Einspruch gegen seinen reduktionistischen Ansatz. So Gott will, wird meine Kritik eine noch solidere Grundlage finden, wenn ich im Anschluss an diesen Text die Fehler hervorhebe, die Marx und Engels in der Verbindung zwischen Familie, Staat und Privateigentum begangen haben. Nun aber möchte ich – auch im Sinne meiner beruflichen Ausrichtung – eine Bewertung aus der Perspektive einer eher psychologisch geprägten Denkweise vornehmen.[2]

Marx Spiritualität einhauchen

Freiheit und Solidarität. Zwei Utopien der Menschheit. Zwei Ideale, nach denen stets gestrebt wird, von denen man bisweilen meint, sie erreicht zu haben. Zwei Substanzen, die aus unterschiedlichen Quellen im Inneren des Menschen stammen und die unmöglich gleichzeitig mit derselben Intensität ausgedrückt werden können. Ein Symbol, geboren aus der Sehnsucht, mit dem Anderen in einer gemeinsamen Existenz zu sein, ohne die eigene Identität zu verlieren. Die wunderbare Linie, auf der sich die einzigartigen Spannungen zwischen Mutter und Kind, Schöpfer und Geschöpf, Staat und Bürger, Klasse und Arbeiter, Vorhut und Masse, Gruppe und Individuum abzeichnen…

Ich vertrete die Auffassung, dass Solidarität, das Kollektive und das Öffentliche die Grundlage für das individuelle Selbst und die Freiheit des Menschen bilden sollten – ohne sie jedoch auszulöschen, sondern im Gegenteil, ihnen Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen. Was jedoch die Freiheit betrifft, so glaube ich, dass ich von Marx nicht mehr viel zu lernen habe. Ich möchte das näher erläutern:

Schon ein flüchtiger Blick auf die gesellschaftlichen und politischen Dimensionen menschlicher Beziehungen in unserer heutigen Welt genügt, um Marx Recht zu geben, wenn er sagt: „In einer Bauernhütte denkt man anders als in einem Palast.“ Tatsächlich bestimmt Geld, diese universelle Ware unserer Zeit, nicht nur die Spielregeln an den Orten, wo es auftaucht – es prägt zugleich den Lebenshorizont und die Weltanschauung derjenigen, die es besitzen. Besonders in den letzten Jahren lässt sich in unserem Land beobachten, wie bestimmte gesellschaftliche Gruppen durch angesparte Kapitalmittel – vermutlich getragen von religiöser Solidarität, Vertrauen und einem Mangel an moderner Konsumkultur – wirtschaftlich aufsteigen, und wie sich ihre Lebensstile und Weltbilder plötzlich wandeln. Dies bestätigt Marx’ Einsicht zweifellos: Materielle Lebenspraktiken haben Vorrang gegenüber Weltanschauungen; anders gesagt: das gesellschaftliche Bewusstsein des Menschen wird durch sein soziales Umfeld bestimmt.[3]

Doch die Wahrheit besteht nicht nur aus dieser Erkenntnis, die Marx mit einem Blick erfasste. Er sieht nur eine Seite der dialektischen Beziehung zwischen materiellen Lebensverhältnissen und Weltanschauungen – also nur einen Teil der Wahrheit. Es gibt jedoch noch eine weitere Seite dieser Beziehung, die er allenfalls ahnt, aber nie ganz erfasst. Diese andere Dimension der Beziehung zwischen Mensch und Leben entgleitet Marx’ Verständnis, und sie zu erkennen ist wahrlich nicht leicht: Denn sie besitzt eine zähe, flüchtige Konsistenz – wer sie nicht mit feinem Gespür in seinen Händen hält, sondern grob mit den Fingern zu fassen versucht, dem gleitet sie einfach davon.

Diese von Marx übersehene Dimension haben im Westen – in gewissem Maße Hegel, in stärkerem Maße aber Nietzsche und Heidegger – zumindest teilweise erfassen können. Es handelt sich dabei um die Ursprünglichkeit (Primordialität) von Bedeutung im Lebensweltzusammenhang des Menschen. Der Mensch ist nicht nur ein Wesen, dessen Bewusstsein vom gesellschaftlichen Umfeld bestimmt wird, sondern er ist – noch grundlegender – ein verstehendes Wesen. Durch dieses Verstehen ist er in der Lage, in die Tradition hineinzuwachsen, in die er geboren wurde, sie zu leben und zugleich das Potenzial zu ihrer Erneuerung in sich zu tragen.

Das menschliche Verstehen, das Gewahrwerden von Wirklichkeit, befreit ihn aus dem Würgegriff materieller Praktiken und natürlicher Determinismen; es schafft Raum für Befreiung, ermöglicht Revolutionierung und damit eine tiefgreifende Veränderung seiner Lebensweise. Wäre dies nicht so, könnten wir weder individuelle noch kollektive Wandlungsprozesse in der Geschichte überzeugend erklären. Genau deshalb bleibt Marx’ Erklärung gesellschaftlichen Wandels durch den Widerspruch zwischen Produktionsverhältnissen und Produktivkräften letztlich unbefriedigend.

Beispielsweise bieten heutige psychotherapeutische Praktiken in der modernen Welt dem Menschen – trotz materieller Lebensumstände – gewisse Möglichkeiten zur individuellen Veränderung. Durch das Bewusstwerden der blinden Flecken im eigenen Lebenslauf kann es einem Menschen gelingen, ein bisher von Unzufriedenheit und innerer Not geprägtes Leben zu transformieren. Ebenso können in Momenten existenzieller Erleuchtung Menschen durch das Licht der erkannten Wahrheit über das Leben plötzlich den Strick vom Hals eines banalen, betäubenden, konsumierenden und zerstörerischen Daseins nehmen.

In gleicher Weise gibt es revolutionäre Augenblicke in der Geschichte. In solchen Zeiten fällt ein Wort auf die Erde, das die Menschen aus Dunkelheit und Unwissenheit herausführt; die Welt wird erleuchtet, und Menschen, die unter der determinierenden Last ihrer materiellen Lebensweisen zerfallen sind, erhalten die Chance auf kollektive Reinigung und Erneuerung. Denn das erhellende Wort bringt auch eine neue Moral mit sich, die ihre Sicht auf sich selbst und aufeinander grundlegend verändert. Das Wort – und die durch es gestiftete Moral – verändert die Welt.

Marx war mit einem zutiefst ethischen und revolutionären Ziel aufgebrochen: der Befreiung des Menschen und der Bereicherung menschlicher Existenz. Die Grundlage von Rationalität sah er im kollektiven Handeln. Doch gegenüber der Möglichkeit, über das Bewusstsein und den Rahmen des egozentrierten Verstandes hinauszugehen, blieb er zurückhaltend – ja, fast widerwillig. Für die tiefenpsychologischen Dimensionen des Menschseins war er weitgehend unempfänglich. Zwar erkannte er, dass seine ethischen und revolutionären Ziele eine gewisse Spiritualität, eine moralische Reifung benötigten, doch gleichzeitig vertrat er die Auffassung, dass Begriffe wie „göttliche Gerechtigkeit“ oder „Naturrecht“ letztlich auf Entfremdung beruhten. Es war eine Ethik ohne Moral, eine „Religion ohne Gott“, der er nachging. Deshalb bezeichnete er die Religion zugleich als „Opium des Volkes“ und als „die Seele einer seelenlosen Welt“.

Einerseits konnte Marx Proudhon scharf attackieren, weil dieser eine transzendente Moral über die Gesellschaft stellte; andererseits konnte er selbst in einer Zeit, in der der Gier nach Geld gehuldigt wurde, seine Bewunderung für englische Fabrikinspektoren kaum verbergen – wegen ihres moralischen Mutes, ihrer unerschöpflichen Energie und ihrer geistigen Überlegenheit.[4]

Marx hat also nur eine Seite der dialektischen Beziehung zwischen materiellen Lebensverhältnissen und Weltanschauungen erkannt – die andere Seite blieb unterbelichtet. Fast alle seine Schüler betrachteten die Wirklichkeit durch genau diese einseitige Brille: Entweder sie bemerkten die andere Hälfte gar nicht oder sie hielten sie für ein nostalgisches Überbleibsel aus alten Zeiten, das so schnell wie möglich überwunden werden müsse.

Doch Schüler wie E.P. Thompson und Raymond Williams gehörten zu den ersten, die spürten, dass in dieser marxistischen Auffassung etwas nicht stimmte. Daher interpretierten sie Begriffe wie Kultur und Klasse neu, indem sie historische und religiöse Kämpfe mit einbezogen. Der Versuch, Marx Spiritualität einzuhauchen, wurde später von den – heute stark geschwächten – Vertretern der Befreiungstheologie fortgeführt. Und auch wenn sie sich heute nicht offen als Marxisten bezeichnen, blieb dieser spirituelle Impuls in den europäischen Arbeiterparteien lebendig.

„Dem Menschen steht nur das zu, wofür er sich bemüht“
(Dies ist der 39. Vers der Sure an-Nadschm im Koran.)

Der arabische Begriff saʿy in diesem Vers wird im heutigen Sprachgebrauch oft verkürzt mit „Arbeit“ oder „Arbeiter“ übersetzt – doch das greift zu kurz. Über die Bedeutung von „Gehen“ hinaus umfasst saʿy auch „Handeln“, im Sinne von ʿamal. Diesen können wir als die Summe aller körperlichen, psychischen und spirituellen Aktivitäten im Sinne einer auf ein Ziel gerichteten Praxis verstehen. Alles, was der Mensch als Mensch tut, jede Art von Mühe, Anstrengung und Streben, entspricht dem Begriff ʿamal. Arbeit im heutigen engeren Sinne kann höchstens ein Teil dieses umfassenderen Begriffs ʿamal sein. Ohne diesen weiten Bedeutungsgehalt menschlichen Wirkens zu verstehen – ohne ʿamal also – scheint eine neue Welt kaum vorstellbar.

Um diese Perspektive einnehmen zu können, muss man den Blickwinkel überwinden, der menschliches Wirken auf Muskelkraft oder – bestenfalls – auf geistige Tätigkeit reduziert. Man muss erkennen, dass die Spiritualität über beides hinausgeht, ja sie in umfassender Weise einschließt und prägt. Wenn man die Spiritualität über körperliche und geistige Arbeit hinaus denkt, verändert sich auch der Blick auf Arbeit selbst. Arbeit wird dann umfassender verstanden – sie wird zu ʿamal, das auch das Jenseits, die Anbetung und ethisches Verhalten einschließt.

Der Mensch ist nicht nur ein Wesen, dessen Bewusstsein von seinem sozialen Umfeld bestimmt wird. Viel grundlegender ist er ein „Bedeutung schaffendes, verstehendes, glaubendes“ Wesen. Durch dieses Verstehen und Bewusstwerden der Wirklichkeit kann er sich aus dem Griff materieller Praktiken und natürlicher Determinismen befreien; es eröffnet ihm Möglichkeiten zur Befreiung und verleiht ihm das Potenzial, seine Lebensweise tiefgreifend zu verändern. Wäre das nicht so, könnten wir individuelle und gesellschaftliche Veränderungen in der Geschichte nicht überzeugend erklären. Deshalb erscheint Marx’ Erklärung gesellschaftlichen Wandels allein über den Widerspruch zwischen Produktionsverhältnissen und Produktivkräften vielen von uns unzureichend.

Religion ist letztlich Bewusstsein – ein Innehalten gegenüber dem Leben, unserer Existenz und unseren inneren und äußeren Ängsten, gefolgt vom Willen zur Veränderung. Sie ist zugleich die Akzeptanz des Schicksals und das Streben, es zu überwinden; die Annahme des Gegebenen und gleichzeitig der Widerstand gegen jede Form der Versklavung durch Menschen.

Muslime, die Arbeit als ʿamal verstehen und daran glauben, dass Hingabe und Widerstand einander nicht widersprechen, sondern ergänzen, sehen sich deshalb als Vertreter einer Zivilisation – als Träger einer immer neuen Hoffnung auf eine bessere Welt. Sie erkennen den Wert und die Heiligkeit körperlicher wie geistiger Arbeit an, begnügen sich jedoch nicht damit. Wie es in der nach der Biene benannten Sure an-Nahl (Vers 71) heißt, glauben sie an eine gerechte Verteilung des Lebensunterhalts:

„Und Allah hat die einen von euch vor den anderen im Lebensunterhalt ausgezeichnet. Doch die, denen mehr gegeben wurde, geben ihren Untergebenen nichts von diesem Lebensunterhalt, sodass sie darin gleich wären. Wollen sie denn Allahs Gnade leugnen?“

Wie sich die Leben der Reichen ähneln, so gleichen sich auch die der Armen – aber aus islamischer Sicht geht die Neigung des Menschen nicht allein aus materiellen Praktiken hervor.

So nennen Muslime zum Beispiel die erste Freitagnacht des Monats Radschab Regaib, abgeleitet vom Wort raġāba, das bedeutet: „etwas sehnlichst wollen, begehren, sich danach sehnen und dafür Anstrengung aufbringen“. Ausgehend von dieser positiven, spirituellen Neigung wirken sie für eine Zivilisation, die – ungeachtet materieller Gewinne – die Welt für jeden Menschen zu einem Ort des Friedens, der Brüderlichkeit und des Wohlbefindens machen will.

Der Vers „Dem Menschen steht nur das zu, wofür er sich bemüht hat“ (an-Nadschm, 39) fährt wie folgt fort:
„Und sein Bemühen wird gesehen werden. Dann wird er in vollem Maß dafür belohnt werden.“

Als Intellektuelle, die in einem islamischen Land wie der Türkei leben, müssen wir die dialektische Beziehung zwischen materiellen Lebensverhältnissen und Weltanschauungen tiefgehend begreifen. Es ist genau dieses Verständnis, das uns die revolutionäre Rolle der Moral tatsächlich erkennen lässt, das uns vor den Grausamkeiten des weltlichen Lebens schützt, und unseren Kampfeswillen für Güte und Gerechtigkeit schärft – ohne uns dabei in puritanische Moralist*innen oder rückständige Konservative zu verwandeln.

Durch dieses Verständnis wird die Notwendigkeit des politischen Widerstands gegen Unterdrückung – von wem auch immer sie ausgeht – nachvollziehbar. Politik wird dann nicht mehr zum Instrument für Macht, Ehrgeiz und Eigennutz, sondern zu einem Mittel zur Verwirklichung von Gerechtigkeit auf Erden.

Gleichzeitig wird dieses Verständnis es ermöglichen, den künstlichen Widerspruch zwischen Wissenschaft und Glauben zu überwinden. Die Theologie wird dadurch von Mystifikation befreit, mit der Freiheit versöhnt und in den Dienst einer ethisch begründeten, befreienden Weltdeutung gestellt.

[1] Ich habe mich nicht nur kritisch geäußert, sondern auch versucht aufzuzeigen, dass ein Flügel des Marxismus in der heutigen Welt in eine Richtung abgedriftet ist, die dem eigentlichen Ziel des Marxismus diametral entgegensteht. Der Hass auf Tradition hat einige Marxisten heutzutage in den Dienst der Reichsten getrieben.

[2] Für eine detaillierte Darstellung meiner Sichtweise auf die Psychologie verweise ich auf mein Buch Psychologie, Existenz, Spiritualität (Kapı Yayınları).

[3] Meiner Ansicht nach bringt folgendes Zitat von Imam Ali aus dem Nahdschu’l-Balāgha die Wahrheit, dass das soziale Bewusstsein durch soziale Beziehungen geformt wird, auf besonders prägnante Weise zum Ausdruck:
„Nicht das, woran wir glauben, bestimmt unsere Lebensweise. Unsere Lebensweise bestimmt, woran wir glauben.“
Diese Aussage Imam Alis hilft uns dabei, die geistigen Landkarten besser zu verstehen, die inmitten des Alltagslebens die Lebensstrategien der Menschen prägen, ihre Beziehungen und Erfahrungen legitimieren und ihnen als vermeintlich bestmögliche Realität erscheinen lassen.

[4] Marx’ Bewunderung für diese spirituell aufrechten Menschen erinnert an die Haltung Sigmund Freuds gegenüber dem Schweizer Priester und Psychoanalytiker Oskar Pfister.

Prof. Dr. Erol Göka

Prof. Dr. Erol Göka wurde 1959 in Denizli geboren. Er ist verheiratet und Vater von fünf Kindern. 1992 wurde er zum Dozenten für Psychiatrie ernannt, und 1998 übernahm er die Leitung der Psychiatrischen Klinik des Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhauses. Derzeit ist er für die Ausbildung und Verwaltung der Psychiatrischen Klinik der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität der Stadt Ankara verantwortlich. Er ist Mitglied des Herausgeberbeirats der Zeitschrift Türkiye Günlüğü sowie vieler anderer wissenschaftlicher Zeitschriften aus den Bereichen Medizin und Geisteswissenschaften. Mit seinem Buch Türk Grup Davranışı (Türkisches Gruppenverhalten) wurde Erol Göka 2006 mit dem „Denker des Jahres“-Preis der Türkischen Schriftstellervereinigung ausgezeichnet, und 2008 erhielt er den „Ziya Gökalp Wissenschafts- und Förderpreis“ der Türkischen Gesellschaft.

Website: erolgoka.net
E-Mail: [email protected]

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