Kevin Barrett
Als ich sah, dass sie Sigal heißt, wusste ich, dass sie Ärger bringen würde.
Ich spreche von Nevadas stellvertretender US-Staatsanwältin Sigal Chattah. Unter ihrer Amtszeit gelang es Tom Alexandrovich, der am 6. August wegen des Versuchs, mit einem 15-jährigen Mädchen Geschlechtsverkehr zu haben, festgenommen worden war, nur zwei Tage später nach Israel zu fliehen.
Alexandrovich ist kein gewöhnlicher Israeli. Er steht an der Spitze der Abteilung für technologische Verteidigung der Nationalen Cyberdirektion Israels (INCD).
Offenbar gehört zu Alexandrovichs Aufgabenbeschreibung auch die Zensur von Amerikanern, die Israel kritisieren. In einem viralen X-Post von Shaun King ist Alexandrovich im israelischen Fernsehen zu sehen, wo er damit prahlt, im Namen Israels 40.000 Löschanträge bei sozialen Medien gestellt zu haben – 90 % davon erfolgreich. In dem Video erklärt Alexandrovich, er und die INCD würden weltweit Social-Media-Nutzer zensieren, die Beiträge veröffentlichen, die die Moral der israelischen Völkermordtäter untergraben könnten.
Ironischerweise wäre Shaun King selbst beinahe von Alexandrovich und seinesgleichen zensiert worden! Als King den israelischen TV-Ausschnitt veröffentlichte, in dem Alexandrovich stolz die Zensur israelkritischer Stimmen schilderte, löschte X den Post sofort. King ließ sich nicht entmutigen und lud das Video erneut hoch. Wieder wurde es schnell gelöscht. Den ganzen Tag über versuchte King, den Clip zu posten. Nach mehr als 17 erfolglosen Versuchen blieb der Beitrag schließlich online und ging viral.
Warum also dürfen israelische Sexualstraftäter straffrei aus den USA fliehen, nur um dann ihre Arbeit der Zensur amerikanischer Social-Media-Nutzer fortzusetzen? Im Fall Alexandrovich liegt es wohl daran, dass Nevadas stellvertretende US-Staatsanwältin Sigal Chattah selbst Israelin ist.
Als stellvertretende US-Staatsanwältin hätte Chattah die Möglichkeit gehabt, ein Bundesverfahren einzuleiten, das eine Mindeststrafe von zehn Jahren Gefängnis nach sich gezogen hätte. Stattdessen überließ sie den Fall den örtlichen Staatsanwälten. Diese „vergaßen“ auf unerklärliche Weise, Alexandrovichs Pass einzuziehen und ihn mit einer elektronischen Fußfessel zu überwachen. Dass Las Vegas von einer jüdischen Mafia gegründet wurde und noch immer von ihr kontrolliert wird, könnte dieses „Versäumnis“ erklären.
Neben der Unterstützung von Sexualstraftätern bei der Flucht vor der Justiz verbringt Sigal Chattah ihre Freizeit damit, den Völkermord zu rechtfertigen. Laut Al Jazeera bezeichnete Chattah auf ihrem inzwischen gelöschten persönlichen X-Account die Palästinenser im Gazastreifen als „Tiere“, forderte, die Region „von der Landkarte zu tilgen“, und behauptete, „sogar die Kinder dort seien Terroristen“.
Sigal Chattah ist nicht die erste israelische Extremistin, die eine Position in den US-Strafverfolgungsbehörden missbraucht – und nicht einmal die erste mit diesem Namen! 2017 ernannte Trump die in Israel geborene Sigal Mandelker zur Leiterin des Sanktionsprogramms im US-Finanzministerium. Von dort aus begann sie, friedliche NGOs als „terroristisch“ zu brandmarken, darunter auch die iranische New-Horizon-Gruppe, deren Konferenzen ich seit 2013 fünfmal besucht hatte. Dank Mandelker nahm das FBI Kontakt mit mir auf und warnte mich, dass ich bei einer weiteren Teilnahme an einer New-Horizon-Konferenz nach meiner Rückkehr in die USA verhaftet würde. Als ich den FBI-Agenten fragte, warum Israel verhindere, dass Amerikaner an akademischen Konferenzen teilnehmen, erhielt ich natürlich keine klare Antwort.
Die Fälle der beiden Sigals sind leider typisch. Israelis – einschließlich der schlimmsten jüdisch-amerikanischen Sexualstraftäter – missbrauchen seit Jahrzehnten das US-Rechtssystem. Eine Untersuchung von CBS News im Jahr 2020 brachte zahlreiche Fälle von Pädophilen ans Licht, die vierjährige Kinder brutal vergewaltigten und dann nach Israel flohen. Eine Gruppe namens „Jewish Community Watch“ versuchte damals, 60 solcher Fälle zu dokumentieren. Laut CBS erklärte Shana Aaronson, die operative Leiterin von JCW: „Innerhalb der jüdischen Gemeinschaft in den USA gibt es Elemente, die bereit sind, Pädophilen bei der Flucht zu helfen.“ (Etwa Leute wie Sigal Chattah?)
Eine solche Verkommenheit sollte uns nicht überraschen. Israel ist die Welthauptstadt des Menschen- und Organhandels. Nur in diesem Land werden Gefängniswärter, die Häftlinge mit Knüppeln vergewaltigen und töten und dabei gefilmt werden, zu nationalen Helden erklärt. Nur in diesem Land sagen in Umfragen sechs von zehn Männern, dass es keine Vergewaltigung sei, wenn man mit einer bekannten Person gegen deren Willen Geschlechtsverkehr hat. Nur in diesem Land wird eine populäre Bewegung, die als „Vergewaltigungsrecht“ bezeichnet wird, von großen Teilen der Mainstream-Medien unterstützt. Nur in diesem Land werden alle ausländischen Landarbeiter Opfer sexueller Übergriffe: „100 % der thailändischen Frauen, die in der israelischen Landwirtschaft arbeiten, berichteten von sexuellen Übergriffen – 654 von 654 Befragten.“ Und natürlich ist Israel das einzige Land der Welt, das einen Völkermord live überträgt – einen, der seit fast zwei Jahren in rasantem Tempo andauert, aber bereits 1948 mit der Nakba (dem palästinensischen Holocaust) begann.
Es ist längst an der Zeit, dass die Vereinigten Staaten diesen Perversen, die Völkermord begehen, den Krieg erklären, ihre Verbrechensbasen im besetzten Palästina zerstören und diese verräterische fünfte Kolonne, die unser Land für Verbrechen gegen die Menschlichkeit missbraucht, verhaften.
Quelle: https://kevinbarrett.substack.com/p/israeli-sex-criminals-flout-american
