Der seit dem 7. Oktober 2023 von Israel live übertragene Völkermord in Gaza zeigt nicht nur die moderne Kriegsführung, sondern auch die Neuauflage der dunkelsten Kapitel vergangener Politiken. Besonders die von Israel verfolgten Strategien – der Einsatz von Hunger, die gezielte Zerstörung ziviler Infrastruktur, die systematische Zerschlagung des Gesundheitssystems sowie die massenhafte Vertreibung – enthalten sämtliche Elemente, die nach internationalem Recht als „Völkermord“ eingestuft werden können. Die gegen die Bevölkerung Gazas gerichteten Maßnahmen weisen Parallelen zum sogenannten „Hungerplan“ des NS-Regimes von 1941 auf, mit dem jüdische und sowjetische Zivilisten systematisch durch Aushungern und physische Erschöpfung vernichtet werden sollten. Gaza ist heute somit nicht nur ein bombardiertes Gebiet, sondern das Zentrum einer Menschheitstragödie, in dem ein ganzes Volk durch Hunger gefügig gemacht, psychisch vernichtet und demografisch ausgelöscht werden soll.
Vor diesem Hintergrund stellt sich zunehmend die Frage, wie Israel Gaza durch Hunger, Völkermord und Vertreibung zu zerstören versucht, wie diese völkerrechtswidrigen Maßnahmen von der israelischen Bevölkerung aufgenommen werden und welche Terrorpolitik Israel in Gaza tatsächlich verfolgt.
Hungerpolitik und Psychologische Kriegsführung
Die von Israel verfolgte Hungerpolitik gegenüber der Bevölkerung Gazas ist mehr als nur ein militärisches Mittel – sie ist ein systematischer Vernichtungsmechanismus mit dem Ziel, den Überlebenswillen der palästinensischen Zivilbevölkerung zu brechen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu zerstören und Gaza letztlich unbewohnbar zu machen. Die durch den israelischen Terror in Gaza ausgelöste Notlage ist daher nicht einfach eine humanitäre Krise, sondern Ausdruck einer bewusst geplanten und umgesetzten Strategie.
In diesem Zusammenhang fungiert die von Israel mit Unterstützung der USA gegründete Stiftung „Gaza Humanitäre Hilfe“ (GHH), die offiziell als Hilfsorganisation auftritt, de facto als Kontroll- und Steuerungsinstrument. Die Verteilung der Hilfsgüter erfolgt strategisch, um die Zivilbevölkerung zur Flucht in bestimmte Gebiete zu zwingen. In diesen Sammelpunkten hungernder Menschen werden sie dann gezielt ins Visier genommen und getötet. Der dahinterstehende Gedanke: Menschen nicht nur mit Bomben, sondern auch mit Hunger zur Kapitulation zu zwingen. Diese Strategie zielt nicht nur auf die physische Vernichtung ab, sondern auch auf die kollektive Zermürbung des Willens.
So wird zwar behauptet, dass GHH täglich 1.750 Kalorien pro Person zur Verfügung stelle, doch Berichte aus dem Feld belegen, dass diese Zahl bei weitem nicht erreicht wird. Laut dem Oxfam-Bericht von 2024 überleben Menschen im Norden Gazas durchschnittlich mit nur 245 Kalorien am Tag – weniger als die tägliche Kalorienzufuhr, die das NS-Regime jüdischen Gefangenen im Warschauer Ghetto zuteilte.
In Gaza versuchen Mütter, verstreutes Mehl vom Boden aufzuklauben, um ihre Kinder irgendwie zu ernähren. Selbst mit Schlamm vermischte Essensreste sind zu einem Symbol der Hoffnung auf Überleben geworden. Dies ist nicht nur physischer Hunger – es ist ein tiefer psychologischer Zusammenbruch, eine Entmenschlichung.
Der Schrei einer Mutter, die sagt: „Meine Kinder sollen Mehl mit Erde essen, Hauptsache, sie sterben nicht“, ist eines der größten Schandmale der heutigen Zeit. Der Hunger ist in Gaza nicht nur ein Symptom, sondern eine bewusst eingesetzte Waffe.
Die Systematik dieser Politik macht deutlich, dass Israel den Hunger nicht nur als Kriegsverbrechen oder humanitäre Katastrophe, sondern als geplante Vernichtungsstrategie – als Völkermord – einsetzt.