Heute, am Jahrestag des Märtyrertodes des palästinensischen Premierministers Ismail Heniyye, möchte ich die Geschichte eines Briefes mit euch teilen, den er mir anvertraut hat.
Ich habe Gaza dreimal besucht. Meine erste Reise war im Jahr 2008, gefolgt von einer zweiten Reise zur Gründung des Anadolu-Agentur-Büros in Gaza, und schließlich meiner dritten Reise im November 2012 – in jenen Tagen, in denen die israelischen Angriffe am heftigsten waren.
Zum ersten Mal betrat ich Gaza im Jahr 2008 gemeinsam mit einer Gruppe Freiwilliger der IHH. Seit 2006 war Gaza von Land, Luft und See aus blockiert worden und trat nun ins zweite Jahr der Belagerung – die Menschen konnten kaum noch atmen. In diesen dunklen Tagen rebellierten die Bewohner Gazas gegen die stählerne Mauer, die sie von Ägypten trennte, rissen diese massive Barriere nieder und riefen:
„Wir wollen leben!“
Zwei Drittel der Stahlmauer waren dem Erdboden gleichgemacht. Am nächsten Morgen strömten Zehntausende wie ein Menschenmeer über die Mauer nach Rafah – und mit ihnen gelangten auch wir nach Gaza. In diesem Moment schlug die Freiheit im Herzen der Menschen von Gaza; sie liefen, um Brot zu finden, um an Medikamente zu kommen, um sich an einem Funken Hoffnung festzuhalten.
Dieses gewaltige Geschehen an der Grenze offenbarte in aller Deutlichkeit, unter welcher Belagerung das Volk von Gaza lebte. Kinder, Frauen, Alte – alle rannten in alle Richtungen, diejenigen, die nach El-Arisch kamen, sammelten alles, was sie finden konnten, und füllten ihre Taschen mit Hoffnung. Die Münder schwiegen, die Augen sprachen…
Während unseres viertägigen Aufenthalts in Gaza trafen wir Waisenkinder und Familien von Märtyrern. Wir überbrachten Hilfsgüter, teilten Gebete. Am letzten Tag unserer Reise trafen wir einen Führer, der uns mit großer Bescheidenheit empfing: den palästinensischen Premierminister Ismail Heniyye. In einem einfachen Flüchtlingshaus in Gaza, auf dem Boden sitzend, mitten unter seinem Volk – so lebte dieser Anführer.
Mit seinen Worten, seinem Auftreten und dem Glanz in seinen Augen ließ er spüren, dass er ein wahrer Volksführer war. Er begrüßte uns mit dem alten Namen Istanbuls:
„Merhaba, Brüder aus Asitane!“
Asitane – die Hauptstadt des Herzens. Diese Begrüßung war nicht nur ein Gruß, sondern Ausdruck einer tiefen Herzensverbindung. Selbst inmitten von Blockade, Besatzung und Bombardement strahlte er Hoffnung aus.
„Wir haben nicht aufgegeben, und wir werden nicht aufgeben,“ sagte er.
„Dass der Grenzübergang in Rafah gefallen ist, ist ein Zeichen dafür, dass wir diese Blockade überwinden werden.“
Mit großer Dankbarkeit sprach er über die Unterstützung des türkischen Volkes für Gaza.
„Aus dem Land Gaza, aus dem gesegneten palästinensischen Gebiet, aus dem edlen Jerusalem – sende ich dem brüderlichen Volk der Türkei meine herzlichsten Grüße, im Namen meiner Person, meiner Regierung und meines Volkes,“ sagte er.
Stunden später, beim Abschied, überreichte er uns einen versiegelten Umschlag. Auf dem Umschlag stand:
„Vom palästinensischen Premierminister Ismail Heniyye an den türkischen Premierminister Recep Tayyip Erdoğan.“
Er vertraute mir diesen Brief an. Ich schüttelte seine Hand, umarmte ihn. Kurz vor der Trennung sprachen wir über Präsident Erdoğan. Als er seinen Namen erwähnte, glänzten seine Augen.
„Mein geschätzter Freund Erdoğan,“ sagte er mit einer warmen Stimme.
In diesen zwei Worten lag so viel: Treue, Hoffnung, Brüderlichkeit. Ich erinnere mich noch heute an das Leuchten in Heniyyes Augen, an die Liebe in seinem Herzen, an die Wärme jenes Moments…
Ich verstaute den Brief sorgfältig in meinem Rucksack. Gemeinsam mit meinen Freunden überquerten wir dann die Grenze und gelangten auf die ägyptische Seite. Auf der anderen Seite des Grenzübergangs warteten erschöpfte und ungeduldige Taxifahrer. Die Preisverhandlungen dauerten lange – der eine verlangte zu viel, beim anderen hatten wir kein Vertrauen ins Auto. Schließlich einigten wir uns mit einem älteren ägyptischen Herrn. Mit seinem grauen, gekringelten Bart und seinen müden, aber lächelnden Augen sagte er:
„Kommt Kinder, steigen wir ein.“
Er fuhr einen alten BMW – eher ein Wrack als ein Auto. Der Wind zog durch die Spalten der Türen, die Klimaanlage funktionierte nicht, und es roch im Inneren wie in einer Werkstatt. Doch was uns versprochen wurde, war kein Komfort – sondern einfach nur die Ankunft in Kairo. In den kühlen Sanden des Sinai, während die Sonne langsam in der Wüste unterging, begaben wir uns auf eine fünfstündige, lange Reise.
Meine Freunde hatten Angst, dass der alte Fahrer während der Fahrt einschlafen könnte. Deshalb setzte ich mich auf den Beifahrersitz – übermüdet, aber wachsam. Die Freunde auf der Rückbank, in Decken gehüllt, baten mich:
„Tu, was du kannst, aber halte den Onkel wach.“
So sprach ich mit ihm in dieser langen Nacht, sang gelegentlich auch Lieder – keine professionellen, einfach das, was mir in den Sinn kam: türkische Volkslieder, klassische Musik, manchmal auch arabeske Melodien. Darin lag die Sehnsucht nach der Heimat und der Schmerz über den Widerstand in Gaza. Der alte Ägypter sang manchmal mit, manchmal zuckte er nur mit den Schultern – doch seine Augen blieben stets auf der Straße.
Als wir uns Kairo näherten, übermannte auch uns der Schlaf unbemerkt. Ein Ruck, ein Schrei von hinten – wir waren aufgewacht, weil das Auto nach rechts und links schwankte. Der alte Mann umklammerte das Lenkrad, rieb sich die Augen und sagte:
„Habt keine Angst, Kinder. Selbst wenn ich einschlafe – dieses Auto kennt diese Straßen im Schlaf. Seit Jahren ist es so…“
Wir mussten lachen, waren aber auch alarmiert und überlegten, wie wir den Fahrer wach halten konnten.
Die rund 400 Kilometer legten wir in sechs Stunden zurück. Als wir in Kairo ankamen, war es Nacht. Unsere Augen waren blutunterlaufen, unsere Körper müde von den letzten Tagen. Wir suchten eine Unterkunft und entschieden uns schließlich für ein sicheres und bequemes Hotel – ein Ort, der unseren übernächtigten Körpern zumindest eine Nacht Ruhe versprach. Am nächsten Abend sollte unser Flug nach Istanbul gehen.
Am Morgen sagte ich zu meinen Freunden, dass ich die berühmte Kairoer Buchmesse besuchen wolle. Sie wollten mitkommen. Wir machten unseren Plan und zogen uns in unsere Zimmer zurück.
Wir standen früh auf. Der Schlaf hing uns noch in den Augen, aber diese wenigen Stunden Ruhe hatten unserem Körper neue Kraft gegeben. Nach dem Frühstück packte ich meine Tasche – und erinnerte mich an das anvertraute Gut:
Der Brief von Ismail Heniyye an Präsident Erdoğan.
Ich fragte die Freunde:
„Soll ich den Brief in meinem Rucksack tragen oder im Koffer im Hotelzimmer lassen?“
Einer widersprach sofort:
„Trag ihn in deinem Rucksack. So ein Brief gehört nicht in den Koffer. Man weiß nie, was passieren kann.“
Er hatte recht. Ich legte den Brief vorsichtig in das sicherste Fach meines Rucksacks. Dann stiegen wir in ein Taxi und machten uns auf den Weg zur Kairoer Buchmesse. An diesem Tag stand auch ein ganz besonderer Besuch auf unserem Programm: ein Treffen mit dem weltweit bekannten Denker und Kämpfer Prof. Dr. Abdelwahhab El-Messiri.
Ich hatte ihn bereits einige Male zuvor getroffen. Seine Artikel hatten wir auf den von mir gegründeten Plattformen „Dünya Bülteni“ und „Tümetürk“ veröffentlicht. Später wurden diese Texte als Buch unter dem Titel
„Die Hamburger-Zivilisation“ vom Mana Verlag herausgegeben.
El-Messiri war ein großer Denker, der sowohl den Osten als auch den Westen genau kannte, das Wesen Israels verstand und die Seele des palästinensischen Widerstands tief durchdrang.
Als wir am Eingang zur Kairoer Buchmesse ankamen, mischte sich das Murmeln der Menschenmenge mit dem Piepen der Metalldetektoren. Wir reihten uns in eine lange Schlange zur Sicherheitskontrolle ein. Die Sonne stieg über dem staubigen Himmel Kairos auf und hüllte alles in ein verschleiertes Licht.
Je näher wir zum Eingang kamen, fiel mein Blick auf eine junge Frau, die mitten im Gedränge in einem Palästina-Tuch auf den Schultern stand. Dieses Tuch trug die Ehre eines Volkes, das Leiden und die mit Tränen gewebte Geschichte.
Die Sicherheitsbeamten näherten sich ihr und fragten:
„Woher kommst du?“
„Ich bin Palästinenserin.“
„Wozu gehörst du?“
„Ich bin linkspolitisch eingestellt,“ antwortete sie, mit festem Blick.
Plötzlich, unerwartet, trat ein ägyptischer Sicherheitsbeamter vor, riss ihr das Tuch von den Schultern und warf es zu Boden. Ohne zu zögern begann er, darauf mit den Füßen herumzutreten. In mir zerbrach etwas. Meine Stimme erhob sich:
„Was tun Sie da? Sind Sie Soldaten Israels?“
Kaum war das Echo meiner Worte verklungen, stürzte sich eine Menschenmenge auf mich. In dem Gerangel bemerkte ich, wie sie meine Tasche durchsuchten. Und dann… sahen sie den Brief, den Heniyye mir anvertraut hatte. Als sie versuchten, den Umschlag zu öffnen, rief ich letztmals:
„Wartet! Der Brief ist offiziell, ihr dürft ihn nicht öffnen!“
Alles wurde schwarz. Ich fiel, schwindelte, und in diesem Chaos verlor ich das Bewusstsein.
Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich im Untergeschoss eines Sicherheitszentrums nahe der Buchmesse – kalte Betonwände, ein abgenutzter Tisch, darunter ein gelbes Licht, das von oben auf mich herabfiel. Ich saß auf einem Stuhl. Kurz darauf betrat ein grobschlächtiger ägyptischer Beamter den Raum. Er hämmerte mit Faust auf den Tisch, brüllte ununterbrochen „Brief“, und beleidigte mich heftig – sprach von Türkei, Erdoğan, und von Palästina in der ungünstigsten Tonsprache.
Ich versuchte ruhig zu bleiben, doch bei jedem Wort schnürte sich mein Herz enger zusammen. Schließlich platzte es heraus:
„Wir sind die Nachfahren Yavuz Sultan Selims! Ihr habt Ägypten faktisch Israel und Amerika ausgeliefert. Wir sind hier, um das anvertraute Gut zurückzuholen!“
Das brachte seine Wut zum Überkochen – erneut schlug er auf den Tisch, dann stürmte er hinaus. Kurz danach erschien ein anderer Beamter – sanfter im Ton, ein Hauch von Mitgefühl in seinem Blick.
„Mein Bruder,“ begann er, „warum hast du diesen Beamten so angesprochen?“
Ich antwortete: „Weil er sich demonstrativ als Israels und Amerikas Mann präsentierte. Er beleidigte die Türkei, behinderte die palästinensische Sache. Ich konnte nicht schweigen.“
Er senkte den Kopf, atmete schwer und murmelte:
„Leider gibt es auch in diesem Land solche Leute.“
Danach trat er hinaus, und aus dem Flur hörte ich Stimmen – Diskussionen zwischen dem sanften Beamten und dem wütenden. Jede Silbe hallte von den Betonwänden wider.
Nach etwa vier Stunden betrat jemand in Anzug den Raum, stellte sich als Beamter aus dem Innenministerium vor. Er wirkte ernst, aber zurückhaltend. Zuerst nahm er den Brief, dessen Umschlag geöffnet war. Er las und richtete sich dann an mich:
„Erzähl, was passiert ist.“
Ich begann zu berichten – zunächst vom Vorfall am Messeeingang, dann wie der Brief aus meinem Rucksack gezogen wurde, die Beleidigungen und die Auseinandersetzungen.
Er schwieg eine Weile, dann zog er einen Notizblock aus der Jacke:
„Wir haben dich geprüft,“ sagte er.
„Wir wissen, dass du ein seriöser Journalist bist, bekannt in der arabischen Welt. Auch die türkische Botschaft in Kairo hat uns kontaktiert. Du wirst freigelassen.“
Erleichterung durchflutete mich.
„Aber,“ sagte er weiter, „das Original des Briefs bleibt hier. Hier ist eine Fotokopie.“
Ich blickte auf den Umschlag. Vor mir lag die Kopie. Aber das Original? Nur ein paar Schritte entfernt – auf dem Tisch.
Als sie mich vorbereiteten zu entlassen, dachte ich nur an eines: die Ehre des anvertrauten Briefs. Dieses Schriftstück war von Heniyyes eigener Hand versiegelt, von seinem Segen begleitet – eine Fotokopie konnte niemals sein Gewicht tragen.
Plötzlich sprang ich auf, lenkte die Aufmerksamkeit mit einer kleinen Störung ab und in einem geschickten Moment tauschte ich Original und Kopie aus. Ehe es jemand bemerkte, hatte ich den echten Brief sicher in meiner Jacke verstaut. Mein Blick glitt zur Tür. Ein Beamter ließ mich passieren, der andere war abgelenkt. In diesem Augenblick dachte ich ganz leise: „Der Emanet muss seinen Weg finden…“
Zwischen den strengen Blicken der bewaffneten Sicherheitskräfte stieg ich langsam die Treppen hinab. Mit jedem Schritt versuchte ich das hinter mir zu lassen, was doch in mir widerhallte – diese stählerne Kälte. Auf der anderen Straßenseite wartete ein alter, am Straßenrand geparkter Taxi. Ohne zu zögern stieg ich ein.
„Zum Hotel“, sagte ich – kaum hörbar vor Erschöpfung, doch voller Entschlossenheit.
Während das Taxi durch die Straßen rollte, zog ich mit zitternden Händen den Brief aus meinem Rucksack – den Brief, den Heniyye an Erdoğan geschrieben hatte. Langsam öffnete ich ihn, meine Augen glitten über die Zeilen. Jedes Wort traf mein Herz wie eine Kugel. Tränen liefen leise über meine Wangen.
Heniyye sprach Erdoğan mit aufrichtiger Zuneigung an, dankte dem türkischen Volk, schilderte das Leid seiner Brüder und Schwestern in Gaza – die erdrückende Blockade, den Mangel an Nahrung und Medizin.
Der Taxifahrer warf mir ab und zu einen Blick durch den Rückspiegel zu, stellte aber keine Fragen. In diesem Moment, in Kairos Straßen, gab es nur mich – und das Geheimnis dieses anvertrauten Briefes…
Als wir am Hotel ankamen, legte ich den Brief zurück in den Umschlag. In der Lobby warteten meine Freunde auf mich. Wir umarmten uns. Es waren Umarmungen voller Wärme und Ruhe – der stille Gruß nach einem überstandenen Sturm, das geteilte Gewicht einer schweren Last. Ich erzählte ihnen kurz, was passiert war. Kurz darauf trafen wir einige türkische Verleger, die sich ebenfalls auf die Rückreise vorbereiteten.
Wir hatten es eilig, um den Flug nicht zu verpassen. Doch gerade als wir aufbrechen wollten, kam der Hotelmanager hinter uns her.
„Entschuldigen Sie bitte, sind Sie Turan Kışlakçı?“
„Ja,“ antwortete ich zögernd.
„Der Besitzer unseres Hotels ist ein großer Bewunderer von Ihnen. Er hat Ihnen die Königssuite reservieren lassen. Wir bringen sofort Ihr Gepäck dorthin.“
Für einen Moment waren wir sprachlos. Wir schauten uns gegenseitig an. Dann reichte mir der Mann ein Bonbon. Ich lächelte, steckte es in die Tasche und sagte:
„Ich muss mir kurz das Gesicht waschen.“
Während der Manager sich dem Rezeptionstelefon zuwandte, ging ich scheinbar in Richtung Waschraum, warf das Bonbon heimlich weg und verließ das Gebäude durch die Seitentür.
Draußen wartete ein befreundeter Verleger aus der Messezeit in einem Taxi auf mich. Ich stieg sofort ein. Mein Blick ging zur Uhr – die Zeit war knapp. Wenn wir im Verkehr steckenblieben, würden wir den Flug verpassen.
Mehrmals sagte ich zum Fahrer:
„Fahr schnell, bitte schnell!“
Die staubigen Gebäude Kairos, die monumentalen Straßen – sie verschwanden im Rückspiegel.
Halb auf dem Weg klingelte mein Telefon. Der Hotelmanager war dran.
„Herr Turan, wo sind Sie? Wir suchen Sie überall.“
„Ich bin auf dem Weg zum Flughafen,“ antwortete ich kurz.
Kurz darauf kam ein weiterer Anruf – diesmal eine bekannte Stimme: ein ägyptischer Schriftsteller, den ich aus Seminaren in der Türkei kannte.
„Warum sind Sie gegangen? Warum haben Sie die Einladung des Hotelbesitzers abgelehnt?“
Die Worte kamen wie von selbst über meine Lippen:
„Bist du auch vom ägyptischen Geheimdienst, mein Freund?“
Die Leitung wurde unterbrochen. Diese Stimme sollte nie wieder in meinem Leben auftauchen.
Am Flughafen hatten meine Freunde bereits das Gepäck aufgegeben. Wir eilten durch die Sicherheitskontrollen und erreichten das Gate unseres Turkish Airlines-Flugs. Als ich auf meinem Sitz Platz nahm, fühlte es sich an, als wäre ein Berg von meinen Schultern gefallen. Ich atmete tief durch. In der einen Hand hielt ich das anvertraute Gut, mit dem Herzen war ich bei den Menschen in Gaza…
Heniyyes Hoffnung, die in seinen Augen leuchtete… Das Bittgebet Gazas, umhüllt vom Widerstand… Die aufrichtige Zuneigung zu Erdoğan – das alles war nun nicht mehr nur in meiner Tasche, sondern tief in meinem Herzen aufgehoben.
Die Triebwerke des Flugzeugs heulten auf. Ich schloss meine Augen.
Auf meinen Lippen ein Flüstern:
„Allahu ekber… Allahu ekber…“