Weder Imperialismus noch Zionismus: Palästina zurückerobern
Als Dwight D. Eisenhower 1961 aus dem Präsidentenamt ausschied, warnte er das Land: „Wir müssen uns davor schützen, dass der militärisch-industrielle Komplex unerwünschten oder ungewollten, unrechtmäßigen Einfluss gewinnt. Das Potenzial für den Aufstieg von falsch platzierten Mächten, der katastrophale Folgen haben könnte, besteht und wird fortbestehen.“
Als Reaktion auf den eskalierenden Krieg in Vietnam komponierte der amerikanische Dichter Bob Dylan das Lied „Masters of War“ (Die Herren des Krieges). Dieses Werk ist sowohl damals als auch heute ein Aufruf an das Gewissen Amerikas.
Zu der Zeit, als das Lied geschrieben wurde, spielte Palästina in den Köpfen der meisten Amerikaner kaum eine Rolle. Die gewaltsame Aneignung und ethnische Säuberung des palästinensischen Ureinwohnerlandes durch Israel verlief weitgehend unsichtbar und ununterbrochen.
Israel hat als Eckpfeiler der amerikanischen Vormachtstellung im Nahen Osten eine entscheidende Rolle bei der Durchsetzung dieser „falsch platzierten Macht“ gespielt, die Zerstörung und Chaos in die Region brachte. Nach mehr als fünfzig Jahren politischer, wirtschaftlicher und militärischer Zusammenarbeit sind amerikanischer Imperialismus und israelischer Zionismus mittlerweile kaum noch voneinander zu unterscheiden.
Seit den Anschlägen auf die institutionellen Grundlagen Amerikas am 11. September 2001 und der darauffolgenden Erklärung von Präsident George W. Bush eines unbegrenzten und undefinierten „Krieges gegen den Terror“ sind die beiden Länder einander zunehmend ähnlicher geworden – rücksichtsloser und gesetzloser.
Auch Israels Einfluss auf amerikanische Institutionen ist erheblich gewachsen. Es ist mittlerweile schwer zu erkennen, wo „Groß-Israel“ beginnt und endet, da seine Ideologie und Wirkung in das politische, wirtschaftliche, militärische und gesellschaftliche Leben der Vereinigten Staaten eingesickert sind.
Beide Länder teilen eine Eigenschaft: Sie werden weltweit von vielen als tyrannische und räuberische Staaten wahrgenommen.
Obwohl sie unterschiedliche Staaten sind, weisen die Vereinigten Staaten und Israel einige Gemeinsamkeiten auf, die sie zu der Bedrohung machen, die sie heute darstellen. Insbesondere:
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Die zentrale Stellung des Militarismus und die Bewunderung des Militärs
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Einsatz außergerichtlicher Hinrichtungen oder gezielter Tötungen
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Nationalidentität basierend auf Überlegenheitsideologie
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Angriffe auf Institutionen, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte
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Verzerrung und Auslöschung der Geschichte
Zentrale Stellung des Militarismus und Bewunderung des Militärs
Militarismus und Chauvinismus fungieren in beiden Kriegskulturen als zentrale Werte. Durch den Wehrdienst für jüdische Staatsbürger ist das Militär tief in die israelische Gesellschaft integriert und hat eine eng mit dem Staat verbundene Gemeinschaft geschaffen. Die Teilnahme am Militärdienst definiert nicht nur die nationale Identität, sondern gilt auch für viele junge jüdische Israelis als Übergangsritus.
Die kämpferische Ethik reicht zurück bis zu den säkularen Gründern der zionistischen Bewegung: Theodor Herzl (1860–1904) aus Wien und Vladimir (Ze’ev) Jabotinsky (1880–1940) aus Russland; letzterer gründete die zionistische Revisionistische Bewegung, den Vorläufer der heutigen Likud-Partei.
Herzl war der Ansicht, dass der Aufbau eines modernen, säkularen europäischen Heimatlandes für Juden in Palästina die jahrhundertelang gepflegte Vorstellung von Juden als „machtlos, schwach und passiv“ überwinden müsse. Stattdessen sollte eine neue nationale Identität entstehen, die auf körperlicher Stärke, Widerstandsfähigkeit und Produktivität basiert, statt auf religiöser Identität gemäß der Tora.
Jabotinsky betonte, dass ein „jüdischer“ Staat nur durch militärische Macht aufgebaut und erhalten werden könne, und argumentierte, dass für die erfolgreiche Kolonisierung palästinensischer Heimat ein metaphorischer „Eiserner Vorhang“ erforderlich sei.
Diese physische Transformation, die Herzl 1896 träumte und Jabotinsky in den 1920er Jahren befürwortete, legte den Grundstein für die heutige brutale militaristische Struktur Israels.
Die als „die moralischste Armee der Welt“ präsentierte israelische Armee, die ein edles Bild tugendhafter Soldaten aufbaut, zeigt ihr wahres Gesicht in den peinlichen Videos von israelischen Soldaten, die regelmäßig Kriegsverbrechen im Gazastreifen begehen.
Auch in den Vereinigten Staaten gilt das Militär als die verlässlichste öffentliche Institution und nimmt eine privilegierte Stellung in der Gesellschaft ein.
Soldaten – die Besten unter uns, Verkörperungen von Loyalität, Opferbereitschaft und Stärke – stehen im Zentrum des militaristischen Mythos, der die Misserfolge Washingtons im Krieg der Öffentlichkeit vermittelt.
Das Militär wird zunehmend mit von Unternehmen betriebenen Sportteams und Veranstaltungen kombiniert, wodurch Sport und Krieg als Unterhaltungsformen miteinander verschmelzen.
In den meisten Sportveranstaltungen ist das Singen der Nationalhymne, das Überfliegen von Militärflugzeugen über den Stadien und andere patriotische Darstellungen verpflichtend geworden.
Für amerikanische Politiker – insbesondere Präsidenten – ist es unerlässlich geworden, ihre Reden mit „Gott schütze unsere Soldaten“ zu beenden, um den Streitkräften Respekt zu zollen.
Die Verteidigungshaushalte der Vereinigten Staaten (heute als „Kriegministerium“ bezeichnet) werden als heilig angesehen. Zwischen 2001 und 2022 wurden schätzungsweise 8 Billionen US-Dollar für das Militär ausgegeben; für 2026 sind über 1 Billion US-Dollar für das Pentagon vorgesehen.
Einsatz außergerichtlicher Hinrichtungen oder gezielter Tötungen
Der Einsatz von Gewalt zur Lösung von Problemen ist in der militaristischen politischen Kultur der USA und Israels normalisiert. Beide Länder handeln nach der „akuten Bedrohungs“-Doktrin, die vorsieht, jederzeit gegen Personen vorzugehen oder Krieg zu führen, die ihrer Hegemonie entgegenstehen oder diese herausfordern könnten.
Daher stehen alle, die sich widersetzen oder nicht unterwerfen, unter der Bedrohung außergerichtlicher Hinrichtungen, also gezielter Tötungen außerhalb jeglicher rechtlicher Rahmenbedingungen.
Die Einstufung von Ländern und Gruppen als „terrorunterstützende Staaten“ oder „Terroristen“ spielte eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung dieser Doktrin und ermöglichte Washington und Tel Aviv, ihre eigenen furchtbaren staatlichen Terrorakte straffrei durchzuführen.
Israel hat eine lange Geschichte illegaler Hinrichtungen. Im Jahr 2000 erklärte es offiziell, während der ersten Intifada in den späten 1980er Jahren präventive, gezielte Hinrichtungsmaßnahmen gegen Palästinenser angewandt zu haben.
Das zionistische Regime führte kurz nach der Staatsgründung 1948 und dem Krieg gegen arabische Nachbarn einen seiner ersten Attentate durch.
Beispielsweise tötete am 17. September 1948 die terroristische zionistische Gruppe Lehi (Stern-Clique) den schwedischen Diplomaten und UN-Friedensvermittler Graf Folke Bernadotte in Jerusalem. Die Stern-Clique richtete sich besonders gegen Friedensvorschläge, die das Rückkehrrecht palästinensischer Flüchtlinge nach dem Krieg beinhalteten.
Seit 1948 hat Israel mehr Menschen durch Attentate getötet als westliche Länder. Diese Attentate werden meist geheim durchgeführt und selten offiziell anerkannt.
Der investigative Journalist Ronen Bergman dokumentierte in seinem 2018 veröffentlichten Buch Rise and Kill First: The Secret History of Israel’s Targeted Assassinations (Erhebe dich zuerst und töte: Die geheime Geschichte der gezielten Attentate Israels): „In den letzten siebzig Jahren führte Israel etwa 2.300 gezielte Attentatsoperationen durch und tötete Tausende.“
Seit den Oktober-Aufständen ist diese Zahl deutlich gestiegen. Israel tötet weiterhin systematisch palästinensische Widerstandsführer und Kämpfer in Gaza und dem Westjordanland sowie deren Unterstützer in Libanon, Syrien, Jemen und Iran.
Israel respektiert die Grenzen oder die Souveränität anderer Länder nicht. Das jüngste Beispiel dafür ist der Luftangriff am 9. September 2025 auf die Residenzen von Hamas-Vermittlern in Doha, der Hauptstadt von Katar. Bei diesem Angriff, der sich gegen Katar richtete – einen US-Verbündeten, der nicht NATO-Mitglied ist –, wurden fünf Palästinenser und ein katarischer Staatsbürger getötet, die an den laufenden Waffenstillstandsverhandlungen teilnahmen. Katar beherbergt den größten US-Militärstützpunkt im Nahen Osten und ist zugleich der Hauptsitz des US Central Command, das eine entscheidende Rolle bei den Waffenstillstandsverhandlungen spielt.
Der Angriff auf Doha ist das jüngste Beispiel für Israels gezielte Tötungen, bei denen nationale Grenzen missachtet werden. Weitere wichtige Beispiele sind:
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Am 31. Juli 2024 die gezielte Tötung von Hamas-Politiker Ismail Haniye in Teheran, Iran.
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Am 17. und 18. September 2024 die gezielten Tötungen von Hisbollah-Mitgliedern in Libanon und Syrien mittels explodierender Mobiltelefone und Funkgeräte (30 Tote, Tausende Verletzte unter Zivilisten).
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Am 27. September 2024 das Attentat auf den Generalsekretär der Hisbollah, Hasan Nasrallah, in Beirut, Libanon.
Seit dem 11. September und dem „globalen Krieg gegen den Terror“ der USA hat Washington ein tödliches Programm implementiert, das auf dem israelischen Modell beruht und eine fortwährende Welle der Gewalt auslöst.
Nach den Anschlägen vom 11. September verabschiedete Präsident Bush im Januar 2002 die „Capture-and-Kill“-Strategie gegen mutmaßliche Terroristen. Bis 2006 verschob sich die strategische Abwägung zwischen Festnahme und Tötung zugunsten tödlicher Gewalt, beeinflusst von rechtlichen und politischen Faktoren.
Präsident Barack Obama (2009–2017) verfeinerte und erweiterte dieses Programm, indem er Drohnenangriffe und illegale Hinrichtungen rasch auf Länder wie Pakistan, Jemen, Libyen und Somalia ausweitete.
Eine der umstrittensten Politiken Obamas war die Einrichtung einer „Tötungsliste“, ein offizielles Verfahren zur Festlegung von Zielen für Drohnenangriffe. Bei den wöchentlichen „Terror Briefings“ im Weißen Haus besprach Obama diese Liste zusammen mit nationalen Sicherheits- und Anti-Terror-Beamten und genehmigte gezielte Angriffe auf sogenannte „Terrorverdächtige“.
Während Obamas Amtszeit wurden schätzungsweise 3.797 Personen getötet, darunter 324 Zivilisten und drei US-Staatsbürger. Ein bemerkenswerter Kommentar Obamas aus dem Jahr 2011 lautete: „Ich bin wohl wirklich gut darin, Menschen zu töten. Ich wusste nicht, dass das meine Stärke sein würde.“
Als Präsident Trump 2017 ins Amt kam, legte er alle impliziten Einschränkungen außergerichtlicher Hinrichtungen beiseite. In den ersten zwei Jahren seiner Amtszeit führte seine Regierung 2.243 Drohnenangriffe durch, während es unter Obama in acht Jahren 1.878 waren.
Die Politik Trumps wurde von der American Civil Liberties Union folgendermaßen zusammengefasst: „Kurz gesagt, die Trump-Regeln gaben den Vereinigten Staaten freie Hand, fast jeden, den sie als terroristische Bedrohung definierten, überall auf der Welt zu töten.“
Trumps Vertrauen in die amerikanische Tötungsmacht zeigte sich in der Verletzung des Völkerrechts und der nationalen Souveränität des Irak durch den gezielten Mordbefehl im Januar 2020 gegen General Qasem Soleimani der Islamischen Republik Iran. Bei demselben Angriff auf den Flughafen von Bagdad wurden neun weitere Personen getötet, darunter Abu Mahdi al-Muhandis, Kommandant der Volksmobilisierungskräfte im Irak.
Im Weißen Haus verband Trump den „Krieg gegen Drogen“ mit dem „Krieg gegen den Terror“, wobei mutmaßliche Drogenschmuggler als Terroristen eingestuft und zu Zielen von Attentaten gemacht wurden. Ein jüngstes Beispiel dafür ist der Drohnenangriff vom 2. September 2025 auf ein unbekanntes kleines Boot in der Karibik, bei dem 11 Personen getötet wurden.
Nationalidentität basierend auf Überlegenheit
Obwohl sie unterschiedliche Ziele verfolgen, ähneln sich die nationalen Zielsetzungen von Washington und Tel Aviv alarmierend.
Israel existiert, um die zionistische Ideologie von Eretz Israel (Groß-Israel) zu verwirklichen – d. h. um jüdische Siedlungen auf gestohlenem palästinensischem Land durch Macht, Propaganda und alttestamentliche Narrative zu erweitern. Die Trump-Administration hingegen verfolgt die rechtskonservative Ideologie, die im Dokument „Project 2025“ skizziert ist.
Dieses Dokument, verfasst in Zusammenarbeit mit der konservativen Heritage Foundation, beschreibt einen Plan zur radikalen Umstrukturierung der Exekutive und der Bundesregierung, um konservative Macht zu festigen und eine homogene Nation auf Grundlage christlicher Prinzipien und Werte zu schaffen.
Beide Regime instrumentalisieren die Angst vor Antisemitismus, um ihre nationale Agenda voranzutreiben.
Israel nutzt seit Jahrzehnten erfolgreich die Antisemitismus-Strategie, um Unterstützung zu gewinnen und das apartheidartige Groß-Israel-Projekt voranzutreiben, indem es die Grenze zwischen Kritik an Israel und Hass auf Juden verwischt.
Trump übernahm ähnliche Taktiken, indem er die Sorge um jüdische Sicherheit vorgab, Universitäten bedrohte, deren Finanzierung kürzte, Studentenvisa annullierte und pro-palästinensische Aktivität auf Campussen unterdrückte. Diese Instrumentalisierung von Antisemitismus gefährdete jedoch die Sicherheit von Juden sowohl in den USA als auch weltweit. Gleichzeitig nimmt die Angst vor solchen Vorwürfen ab, da Israels Gewalt in Gaza und die Kontrolle über die eigene Erzählung abnehmen.
Angriffe auf Institutionen, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte
Um Macht zu konsolidieren, haben Washington und Tel Aviv illegale Maßnahmen ergriffen, um nationale Institutionen zu schwächen, die Rechtsstaatlichkeit zu untergraben und Fortschritte in zivilen und menschenrechtlichen Bereichen zurückzudrängen.
Der israelische Premierminister setzte Reformen durch, die das Oberste Gericht schwächen sollten, um seine Macht zu erhöhen und laufende Korruptionsverfahren zu blockieren. In Israel, das keine schriftliche Verfassung hat, ist das Oberste Gericht die einzige Institution, die Exekutive und Legislative überwacht.
Trump bemühte sich ähnlich, die Kontrolle der Exekutive über die Justiz zu stärken und die Rechtsstaatlichkeit zu schwächen, indem er sich auf eine konservative Mehrheit im Obersten Gericht stützte, die die „Unitary Executive“-Theorie unterstützt.
Für Palästinenser unter israelischer Militärbesatzung gilt die Rechtsstaatlichkeit nicht. Israel verweigert systematisch seit über fünfzig Jahren grundlegende rechtliche Garantien, inhaftiert willkürlich und hält Menschen ohne Anklage oder Prozess fest, oft unter Misshandlungen und Folter.
In ähnlicher Weise führte die Trump-Regierung unter Missachtung rechtsstaatlicher Verfahren die größte interne Abschiebungsoperation in der US-Geschichte durch. Die Nationalgarde wurde federalisiert und in oppositionelle Städte entsandt, während ICE-Agenten willkürlich und gewaltsam Migranten festnahmen.
Verfälschung und Löschung der Geschichte
Washington und Tel Aviv streben die Löschung einer schwierigen und beschämenden Geschichte an, um hegemoniale Narrative zu etablieren.
Israel hat jahrzehntelang ein idealisiertes Narrativ propagiert, um die Errichtung eines jüdischen Siedlerstaates auf bereits besiedeltem Land zu legitimieren, einschließlich der Aneignung von Palästina.
Bis zum Genozidkrieg in Gaza war der Mythos vom „unbesiedelten Land“ das einzige Narrativ, das von westlichen Regierungen und Medien als glaubwürdig akzeptiert wurde.
In ähnlicher Weise propagiert Trump eine sterilisierten Version der US-Geschichte, um das Land auf ein eurozentrisches Narrativ auszurichten. Seine Verwaltung griff gezielt akademische Freiheit an, besonders bei Themen wie Rasse, Geschlecht und systematischer Unterdrückung.
Im März 2025 erließ Trump willkürlich ein Präsidialdekret namens „Bring Truth and Reason Back to American History“, das Institutionen wie das National Museum of African American History and Culture und die Smithsonian Institution ins Visier nahm.
Schlussfolgerung
Die globale Gemeinschaft hat unter der unheiligen Allianz zwischen US-Imperialisten und israelischen Zionisten gelitten; am tiefsten und schwersten betroffen sind die Palästinenser.
Heute ist der Boden Gazas mit dem Blut von 200.000 Palästinensern getränkt, die am 7. Oktober 2023 unter zionistisch-imperialer Herrschaft nicht länger leben wollten. An diesem entscheidenden Tag sagten die Palästinenser: „Es reicht.“
Washington und Tel Aviv sind zunehmend rücksichtslos, gewaltgewohnt und entschlossen, sich dem Völkermord zu verschreiben.
Heute wenden sie die Taktiken und die Macht, die sie jahrzehntelang gegen die Palästinenser eingesetzt haben, zunehmend auch gegen ihr eigenes Volk an.
Der Mut der Palästinenser in Gaza hat das Gewissen eines großen Teils der Welt erweckt. Dies hinterlässt kritische Fragen, die die globale Gemeinschaft lösen muss:
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Wird der von Israel gegen die Palästinenser begangene Völkermord ungestraft bleiben?
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Werden Israel und die USA wie gewohnt ihre Geschäfte weiterführen und im Kreis der Nationen bestehen bleiben?
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Werden Palästina und die Welt diesem Albtraum entkommen können, den Israel und sein Unterstützer, die USA, uns auferlegt haben?
Die Vergangenheit lässt sich nicht zurückholen; aber wenn wir uns endlich der visionären Frage stellen, die Bob Dylan vor zweiundsechzig Jahren stellte und beantwortete, kann die Zukunft gerettet werden:
„Darf ich dir eine Frage stellen: Ist dein Geld wirklich so wertvoll?
Kann es deine Vergebung kaufen; denkst du, das ist möglich?
Wenn der Tod kommt, wirst du erkennen,
dass all das Geld, das du verdient hast,
deine Seele nicht zurückkaufen kann.“
Quelle: https://znetwork.org/znetarticle/neither-imperialism-nor-zionism-reclaiming-palestine/