Erwarteter Angriff Israels auf den Iran: Zionistischer Terror kennt kein Ende

Israels umfassender Luft-, See- und Cyberangriff auf den Iran zielte nicht nur auf Nuklearanlagen, Raketenstellungen oder Munitionslager ab.
Dieser Angriff richtete sich direkt gegen den Verstand, den Willen und die psychologische Widerstandskraft des iranischen Regimes.

Bei dem koordinierten Angriff auf rund 250 Ziele wurden Irans ranghöchste Militärkommandanten getötet:

  • Mohammad Bagheri, Generalstabschef

  • Amir Ali Hajizadeh, Kommandeur der Luft- und Raumfahrtstreitkräfte

  • Hossein Salami, Kommandeur der Revolutionsgarden

  • Gholam Ali Rashid, Kommandeur der Gemeinsamen Operationen

Diese Personen repräsentierten das ideologische Rückgrat des iranischen Regimes. Der Angriff geht somit weit über eine klassische militärische Operation hinaus – er ist der Versuch, ein Regime zu stürzen.

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu durchlebt im Inland eine schwere Legitimitätskrise:
Korruptionsverfahren, Proteste gegen die Justizreform und Spannungen innerhalb seines Kabinetts machen den politischen Boden zunehmend instabil.

Vor diesem Hintergrund wird der Angriff von vielen Beobachterinnen als Höhepunkt einer von Netanjahu verfolgten „Strategie der kontrollierten Krise“ gedeutet – mit dem Ziel, seine Macht zu sichern.

Doch diese Krise ist längst außer Kontrolle geraten.
Denn ein Angriff dieser Größenordnung erfordert nicht nur militärische, sondern auch juristische und diplomatische Konsequenzen.

Ein Schweigen des Iran würde als Schwäche interpretiert; eine harte Reaktion hingegen könnte die gesamte Region in Brand setzen.

Das Völkerrecht erlaubt zwar die gezielte Ausschaltung militärischer Akteure im Rahmen eines bewaffneten Konflikts.
Doch:

  • die vollständige Ausschaltung einer militärischen Führungsebene,

  • ein großflächiger Angriff ohne formelle Kriegserklärung,

  • und Angriffe auf Anlagen inmitten ziviler Gebiete

bereiten den Boden für den Vorwurf des unverhältnismäßigen Gewalteinsatzes und Staatsterrorismus.

Daher stellt dieser Angriff eine umstrittene Operation dar, die möglicherweise in Zukunft als Kriegsverbrechen gewertet werden könnte.
Auch wenn sie rechtlich nicht geahndet wird, wird sie im kollektiven Gedächtnis als eine „Exekution eines Regimes“ fortbestehen.

Was wird Iran tun? Was kann Iran tun?

Was der Iran gerade erlebt, ist eine strategische Generalprobe des Zusammenbruchs.

Ein Staat, dessen Wirtschaft durch Sanktionen erschöpft ist, dessen Rückhalt in der Bevölkerung schwach geworden ist und dessen ideologische Überlegenheit sich vor Jahren in ein düsteres Regime verwandelt hat, wird Schwierigkeiten haben, auf einen so massiven Angriff angemessen zu reagieren.

Wenn Iran:

  • hart antwortet, wird ein Krieg unausweichlich, und wahrscheinlich werden die Verluste noch schwerer sein.

  • schweigt, könnte das Regime von innen heraus zerfallen; es verliert seine Abschreckungskraft und die Grundlage seiner Macht.

In jedem Fall ist dieser Angriff für den Iran das Zeichen des Anfangs vom Ende:
Das Regime definiert sich entweder neu oder erlebt das Vorwort seiner historischen Auslöschung.

Israels Angriff auf den Iran hat einmal mehr gezeigt, dass die bestehende Ordnung im Nahen Osten nicht aufrechterhalten werden kann.

Weder kann Israel seine Sicherheit mit alten Reflexen gewährleisten, noch kann Iran mit veralteten Mustern Widerstand leisten.

Ab jetzt gilt für jeden Akteur in der Region nur ein Satz:
„Entweder du verwandelst dich – oder die Geschichte wird dich auslöschen.“